Und so schnell kann die Freude schwinden...
(Zur letzten vergangenen Woche möchte ich nicht wirklich was sagen, ist nicht so viel passiert.)
Heute war eigentlich ein guter Tag. War seid dem Sommer endlich mal wieder Shoppen (eigentlich liebe ich es ja zu Shoppen aber durch meine Phase momentan hatte ich nicht einmal die Kraft dafür Energie aufzubringen) Aber jetzt war es endlich mal wieder soweit. Ich habe ja schon länger ausschau nach blauen Hosen gehalten, aber nie welche gefunden, mit den ich mich zufrieden stellen konnte. Es gibt momentan echt alles in diesem Kornblumblauen Farbton, nur keine Hosen. Also habe ich erst ein Kleid anprobiert (H&M) und dann kam plötzlich meine Mam mit einer Hose (der letzten im Laden) in meine Kabiene, ausgerechnet auch noch in meiner grösse und im richtigen Stil. und sie hat gepasst, genau wie das Kleid. ich war so verdammt glücklich und habe mich endlich auch mal wieder Hübsch gefühlt (meistens fühle ich mich in diesem Magersuchtsland einfach nur fett und hässlich. Sodass ich mich in den Spiegeln am liebsten nicht sehen mag, weil mir nur mein Bauchfett, und ja ich habe welches, ins Auge sticht). Danach war ich noch mit Mami essen, habe einen selbfarbigen Nagellack und noch bisschen Krimskrams besorgt (Schmuck, Tee und so).
Danach bin ich nach Hause, noch immer total gut gelaunt, und habe mich an meinen heissgeliebten Lappi gesetzt. Habe mich endlich mal wieder an meine Schreibseite geklickt und habe bisschen rumgeschaut. Bin nachher auf die Partnertexte von meinen liebsten (schwesterchen und prinzessin) gekommen, die ich eh schon markiert hatte zu lesen und da habe ich dann begonnen. Und auch wenn die Band eigentlich keine ist, die ich wirklich kenne und so hat es wirklich Spass gemacht und ich habe viele Kommentare hinterlassen, in der Hoffnung, dass auch dies ihnen eine Freude bereiten würde. Auch das hat zu meiner guten Laune beigetragen. Das Gefühl zu haben, mal jemandem eine Freude bereitet zu haben und zu überlegen, wie sehr sich der/ die jeweilig andere/n wohl gefreut haben. Ich habe ca 5 Stunden dran gesessen. Zeit in der ich eigentlich noch dringend was für die Schule hätte machen müssen, aber das soziale war mir einfach mal wichtiger und auch das hat sich richtig angefühlt. Ich habe sogar wegen diesem meine Mam angelogen. Wegen Schule und so. Fühlt sich eigentlich nicht gut an. Insbesondere jetzt nicht.
... Denn gerade eben ist die heile Welt zusammengebrochen. Ich wollte mit Prinzessin schreiben und nebenbei lernen. Zum lernen kam ich nicht. Gar nicht. Ich wollte sie fragen wie es ihr geht, sie meinte so lala. Ich fragte wieso. Sie meinte es hätte was mit den Kommentaren zu tun. Ich dachte ich hätte sie irgendwie im positiven Sinne damit beiinflusst und fragte somit naiv weiter.. bis ich dann erfuhr, dass sie alles andere als schön für sowohl sie als auch Schwesterchen waren. Sie haben sie als kritik gesehen, als hätte ich mich über sie lustig gemacht und waren alles andere als Glücklich darüber..
Es tut mir leid. So war das nie gedacht. Und jetzt muss ich mich durch ein fast richterlich ähnelndes Skypechatten erklären. Es tut weh. In mir und allem. Alte Narben werden aufgerissen und die ganze heile welt kracht aufs neue in sich zusmmen. Ich hasse es. Wieso bin ich so nutzlos? Wieso kann ich nicht einmal meinen liebsten Menschen versuchen eine Freude zu bereiten und mich danach gut fühlen, da es danach nur als persönlicher Angriff angesehen wird und ich angst haben muss sie wütend gemacht zu haben und sie verlieren zu müssen...
Verdammt scheiss Welt, was habe ich dir getan? Wieso kann ich nicht lieben? Wieso kann ich nicht schön sein? Wieso kann ich nicht beduíngungslos geliebt werden? Wieso kann ich niemandem mein wahres 'ich' zeigen sondern muss mich immer hinter einer Fasade verstecken? Wieso musste ich so oft von Menschen denen ich vertraut und mein ich anvertraut habe so verdammt verletzt werden? Wieso muss ich diese Depri-Phase durchleben und mit niemandem darüber reden können? Wieso muss ich mich hassen und schon mehrmals hab umbringen wollen?
Scheiss Welt du bist nicht fair. Ich hasse dich, wie ich mich hasse.
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